Archiv 2009

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Unglaubliche Szenen bei der Salzkammergut Mountainbike Trophy 2009.
In den frühen Morgenstunden gehen 500 Mountainbiker an die 206 km-Startlinie, um sich den offensichtlich extremen Bedingungen für mindestens 10 Stunden zu stellen. In den folgenden Startblöcken - auf den Strecken 114k m sowie den 3 kürzeren Distanzen - ist die No-Show-Rate dann etwas höher. Trotzdem gehen insgesamt rund 3.000 von den 4.200 Trophy-Anmeldungen wie geplant ins Rennen.

Gegen 11:00 die Hiobsbotschaft: es schneit
Gegen 11 Uhr werden dann die Befürchtungen der Sicherheitscrew Realität: es schneit in Gosau und im Hallstätter Hochtal bis auf rund 800m herunter. Nach etwa 150km erwartet die Fahrer ergo nicht nur ein extrem anstrengender Bergsprint, sie müssen mit stark unterkühlten Händen das Tempo im unwegsamen Gelände unter Kontrolle halten.

Abbruch zur Sicherheit der Fahrer
Nach umfangreichen Besprechungen mit allen Sicherheitsleuten ringt sich das Organisationsteam um 11:43 Uhr zur Entscheidung durch: die Fahrer der beiden langen Strecken werden nicht wie geplant bis Gosau geführt, sondern direkt nach der "Aufwärmstrecke" hinauf zum Salzberg wieder Richtung Bad Goisern abgeleitet. "Wir haben eigens einen Notfallsplan für solche Situationen. Überall waren verantwortungsbewusste Streckenposten, um die Biker in die nächste Hütte zu bringen. Jeder wusste, was zu tun ist", so Tourismusdirektorin Friedl.

Jetzt erst recht! Super Reaktionen der Biker
Die Bilder, die sich den Zusehern im Zielbereich darbieten sind ergreifend. Von Kälte und Nässe gezeichnet treffen die ersten Teilnehmer am Bad Goiserer Marktplatz ein. Doch von Enttäuschung keine Spur. Vor allem die Spitzenteilnehmer sind sich einig: Die Trophy hat sich i den Ruf als Extrem-Marathon einmal mehr verdient.